1400 Astronauten-Bewerber schafften die erste Bewerbungsrunde

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Frankreich,

Fast 23'600 Interessierte bewarben sich als Astronauten bei der ESA. 1391 Personen haben es nun in die zweite Runde geschafft.

Astronaut
Ein aussergewöhnlicher Arbeitsplatz: Ein Astronaut beim Ausseneinsatz. - sda - Keystone/Nasa/---

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Europäische Weltraumorganisation ESA sucht nach neuen Astronauten.
  • Jetzt haben knapp 1400 Astronauten-Bewerber die erste Bewerbungsrunde geschafft.
  • Sie müssen jetzt unter anderem kognitive und motorische Koordinationstest absolvieren.

Es ist das erste Mal seit mehr als einem Jahrzehnt, dass die ESA neue Astronautinnen und Astronauten sucht. Fast 23'600 Interessierte haben sich beworben – 1391 wurden nun für die nächste Runde im Kampf um einen Platz im All ausgewählt, wie die europäische Raumfahrtagentur am Dienstag mitteilte.

Die 1391 Kandidatinnen und Kandidaten müssen nun laut der ESA kognitive, technische und motorische Koordinations- sowie Persönlichkeitstests absolvieren. In einem nächsten Schritt werden psychologische Interviews, Gruppentests sowie eine medizinische Untersuchung durchgeführt.

ESA will vier bis sechs neue Astronauten

Insgesamt sucht die ESA vier bis sechs Astronauten, die als festangestellte ESA-Mitarbeiter für Weltraummissionen eingesetzt werden. Ausserdem sucht die Organisation bis zu 20 Astronautinnen und Astronauten als Reserve. Für diesen Reservepool ist die ESA auch explizit auf der Suche nach einer Astronautin oder einem Astronauten mit einem bestimmten Grad an körperlicher Behinderung. Das Programm heisst «Parastronaut».

europäische weltraumorganisation
Die europäische Weltraumorganisation sucht neue Astronauten. - AFP/Archiv

Insgesamt gingen im letzten Frühjahr 23'307 Bewerbungen für die Astronautenstellen ein. 1362 Weltraum-Hungrige schafften es in die nächste Runde, 39 Prozent von ihnen sind Frauen. Als Parastronaut bewarben sich 287 Personen, von denen 29 die erste Hürde nahmen. In dieser Gruppe liegt der Frauenanteil bei rund 28 Prozent.

Voraussichtlich im Herbst 2022 will die ESA bekannt geben, wer sich auf eine Astronauten-Karriere freuen darf.

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