Nach Drogen-Drama: 17-Jähriger weiterhin auf Intensivstation
Am Donnerstag wurden drei Jugendliche bewusstlos in einem Park in Hamburg vorgefunden. Die Polizei geht von einer Medikamenten-Beeinflussung aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Drei Jugendliche wurden am Donnerstag in Hamburg bewusstlos aufgefunden.
- Ein 17-Jähriger musste reanimiert werden und liegt weiterhin auf der Intensivstation.
- Gemäss Berichten sollen die Jugendlichen unter Medikamenten-Einfluss gestanden haben.
In Deutschland ist es nach dem Drogen-Drama in einem Hotel auf der Reeperbahn zu einem weiteren Vorfall gekommen. Drei Jugendliche wurden am Donnerstag bewusstlos in einem Hamburger Park von Fussgängern vorgefunden. Die Behörden gehen von einer Medikamenten-Beeinflussung aus.
Gemäss der «Bild»-Zeitung hätten die Teenager Oxycodon eingenommen, ein synthetisches Opioid. Das Schmerzmittel (genannt «Teufelspille») sei in seiner Wirkung doppelt so stark wie Morphium und mache schnell körperlich abhängig. Gerade im Zusammenhang mit Alkohol sei die Droge besonders gefährlich. Wie ein Experte der Zeitung sagt, könnte unter Alkoholeinfluss schon eine Tablette tödliche Folgen haben.
17-Jähriger liegt weiterhin auf der Intensivstation
Einer der Jugendlichen musste am Freitag weiterhin auf der Intensivstation behandelt worden. Das sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Der 17-Jährige war am Donnerstagmorgen im Stadtteil Langenhorn nicht mehr ansprechbar gewesen und hatte reanimiert werden müssen. Der Teenager war zusammen mit einem weiteren 17-Jährigen und einer 14-Jährigen in ein Krankenhaus gebracht worden.
Inzwischen habe der zweite Junge das Krankenhaus verlassen, sagte der Sprecher am Freitag. Auch das Mädchen soll in Kürze entlassen werden. Alle konnten laut Polizei noch nicht befragt werden. Die Ermittler gehen von «Medikamenten-Beeinflussung» aus.
Die Ergebnisse, was die Jugendlichen genau zu sich genommen haben, seien noch nicht da. Die Polizei hatte das Alter des Mädchens zunächst irrtümlich mit 15 Jahren angegeben.