300 Kilo Kokain in Griechenland gefunden – vier Briten festgenommen
In der griechischen Hafenstadt Thessaloniki wurden 300 Kilogramm Kokain gefunden. Vier Briten wurden festgenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem Fund von 300 Kilogramm Kokain wurden vier Briten festgenommen.
- Der Marktwert des Rauschgifts wird auf ungefähr zehn Millionen Euro geschätzt.
Italienische und griechische Fahnder haben vier Briten in Griechenlands Hafenstadt Thessaloniki nach dem Fund von 300 Kilogramm Kokain festgenommen. Die Drogen mit einem geschätzten Marktwert von zehn Millionen Euro seien in 260 Paketen versteckt gewesen. Das teilte die italienische Guardia di Finanza am Samstag in Reggio Calabria mit.
Die vier festgenommenen Briten seien zwischen 38 und 52 Jahre alt. Ersten Erkenntnissen zufolge könnten sie einer kriminellen Organisation aus dem Balkan angehören. Das sagte ein Oberstleutnant der Finanzpolizei der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage.
Die Polizei beschlagnahmte ausserdem in der griechischen Gemeinde Thermi nahe Thessaloniki in einer angemieteten Luxusvilla weitere Drogen. Ebenso gefunden wurden eine Pistole, Patronen, Bargeld und elf Handys.
Kokain war für italienischen Markt bestimmt
Die Erkenntnisse über die Drogen gingen auf Ermittlungen im Hafen der italienischen Stadt Gioia Tauro in Kalabrien zurück. Dort würden regelmässig Drogen aus Südamerika beschlagnahmt, erklärte der Oberstleutnant weiter.
Für die laufenden Ermittlungen lieferte auch die US-amerikanische Drogenfahndung DEA Informationen, wie der Polizist erläuterte. Der Hafen von Gioia Tauro gilt ihm zufolge als wichtiger Umschlagplatz im Drogenhandel. Entweder sei das Rauschgift für den italienischen Markt bestimmt oder für kriminelle Organisationen, die in anderen Ländern operierten.