73 Meter langer Öltanker brennt vor deutscher Ostseeküste
Vor der deutschen Ostküste brennt ein deutscher Chemikalientanker. Alle sieben Besatzungsmitglieder der 73 Meter langen «Annika» konnten gerettet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Nordöstlich von Kühlungsborn ist ein 73 Meter langer deutscher Öltanker in Brand geraten.
- Die sieben Besatzungsmitglieder konnten bereits vom Schiff gerettet werden.
- Zunächst war von Verletzten die Reden, dem widersprechen die Behörden.
Der 73 Meter lange Öl- und Chemikalientanker «Annika» ist vor der deutschen Ostseeküste nordöstlich von Kühlungsborn in Brand geraten. Nach Angaben des Deutschen Havariekommando ist das Schiff mit etwa 640 Tonnen Öl geladen. Es liegt vor Anker und hatVerbindung zu einem Schlepper.
Das Feuer war am Freitagvormittag ausgebrochen. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger rettete die sieben Besatzungsmitglieder und brachte sie an Land. Drei Schiffe haben laut Havariekommando mit der Brandbekämpfung von aussen begonnen. Ebenso seien mehrere Feuerwehr-Teams mit Hubschraubern auf dem Weg zum Tanker.
Verwirrung um mögliche Verletzte
Zunächst hatte der Radiosender Ostseewelle berichtet – nach Angaben des Senders soll es mehrere Verletzte geben.
Die vom brennenden Öltanker «Annika» geretteten Besatzungsmitglieder sind nach Angaben von Mecklenburg-Vorpommerns Umweltministerium offenbar aber unverletzt. Seenotretter hatten die sieben Personen vom Schiff ans Land gebracht, nachdem am Freitagvormittag aus unbekannter Ursache ein Feuer ausgebrochen war.
Der Seenotrettung zufolge sind ein Hochseebergungsschlepper sowie weitere Fahrzeuge und Hubschrauber zum Tanker unterwegs. Der schwarze Rauch des brennenden Schiffes sei bis an die Küste sichtbar. Weitere Details sowie die Ursache des Feuers seien bisher nicht bekannt. Das Havariekommando des Bundes habe die Einsatzleitung übernommen.