Affenpocken: Erster Todesfall in Belgien – Vorerkrankung
In Belgien ist der erste Mensch an Affenpocken gestorben, wie das belgische Gesundheitsinstitut meldet. Die betroffene Person hatte eine Vorerkrankung.
Das Wichtigste in Kürze
- Der erste Todesfall nach einer Affenpocken-Infektion wurde in Belgien gemeldet.
- Der Patient hatte laut Gesundheitsinstitut Vorerkrankungen.
In Belgien ist eine Person an Affenpocken gestorben. Das Gesundheitsministerium des Landes namens Sciensano meldete dies in seinem wöchentlichen Bericht. Die Person habe bereits Vorerkrankungen gehabt.
Von den 11,5-Millionen-Einwohner sind dem Bericht zufolge Ende August 706 bestätigte der Krankheit verzeichnet worden.
101 Länder verzeichnen Fälle von Affenpocken
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden bis Ende August aus 101 Ländern rund 50'500 Infektionen und 16 Todesfälle registriert. In Europa hatte Spanien Ende Juli zwei Todesfälle gemeldet. Ohne jedoch zu konkretisieren, ob die Patienten an oder mit der Affenpocken-Erkrankung gestorben waren.
Dabei handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken. Diese kommt üblicherweise in West- und Zentralafrika vor. Zu den typischen Symptomen der Krankheit gehören hohes Fieber, geschwollene Lymphknoten und Windpocken-ähnliche Pusteln.
Übertragen wird die Krankheit durch engen Körper- und Hautkontakt. Der Ausbruch der Affenpocken ausserhalb ihres üblichen Verbreitungsgebiets war erstmals Anfang Mai festgestellt worden.