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Airbus A350: Ukraine-Krieg hemmt die Produktionspläne

Die Russlandsanktionen machen die Zustellung des Airbus A350 unmöglich. Zudem endete der Streit zwischen Qatar Airways und Airbus letztlich mit der Stornierung.

Airbus A350
Der Ukraine-Krieg und Qatar-Streit kommen Airbus bei der Produktion des Airbus A350 in die Quere. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Flughersteller Airbus hat deutlich weniger Flugzeuge ausgeliefert als geplant.
  • Durch die Sanktionen wurde die Lieferung an Aeroflot auf unbestimmte Zeit verschoben.
  • Der Streit zwischen Airbus und Qatar Airways endete mit der Stornierung der Aufträge.

Anfang Februar meldete sich Airbus optimistisch bezüglich der Produktionspläne des Airbus A350. Der europäische Flugzeughersteller verkündigte damals, die Produktionsrate von aktuell fünf auf sechs Anfang 2023 erhöhen zu wollen. Doch wie «aerotelegraph» nun unter Berufung des Airbus-Sprechers berichtet, haben sich die Pläne geändert. Zwar werde der Hersteller die Produktion steigern, jedoch sei nicht mehr vom Jahresbeginn die Rede.

Verantwortlich für diese Planänderung ist der Ukraine-Krieg und die sich daraus resultierenden Sanktionen gegen Russland. Sie verbieten Airbus die Zustellung nach Russland. Die grösste russische Fluggesellschaft Aeroflot gab 13 der Airbus A350 in Auftrag, welche bisher nicht zugestellt werden konnten.

Airbus A350
Airbus befindet sich mit Qatar Airways im Streit. Daher wurde die Airbus A350 Auslieferung storniert. - Keystone

Zudem wurde eine weitere Auslieferung des Airbus A350 storniert. Das Flugzeug hätte der Qatar Airways geliefert werden sollen. Aufgrund eines Streits zwischen Airbus und Qatar wegen Probleme mit dem Lack hat der Flugzeughersteller die Bestellung eingestellt.

Qatar Airways wirft Airbus vor, dass die fehlerhaften Lackierungen zum Ausbruch eines Feuers im Treibstofftank führen. Der Flugzeughersteller distanziert sich von diesen schwerwiegenden Vorwürfen.

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