«Aktenzeichen XY»: Sendung soll bei Mordfall unterstützen.
Unterfrankens Polizei (D) nimmt einen Mordfall von vor 37 Jahren wieder auf und setzt dabei auf die Unterstützung durch die Reichweite von «Aktenzeichen xy».
Das Wichtigste in Kürze
- Eine junge Frau würde vor 37 Jahren in Unterfranken erstochen.
- Ihr Fall konnte bis heute nicht gelöst werden.
- «Aktenzeichen xy» soll der Polizei bei der Aufklärung helfen.
Im Januar 1986 wurde eine 24-jährige Frau in Unterfranken (Deutschland) mit 30 Messerstichen getötet. Selbst nach 37 Jahren blieb der Mordfall unaufgeklärt, und es konnte nicht einmal die Tatwaffe gefunden werden, wie von «Merkur.de» berichtet.
Aktuell besteht neue Hoffnung, da der Fall kürzlich in der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» vorgestellt wurde. Die Polizei von Unterfranken erhoffte sich durch die landesweite Ausstrahlung der Sendung frische Zeugenaussagen. Diese sollten zur Lösung des Falles beitragen können.
Am 30. November sind mehr als 60 Hinweise zusammengekommen. Diese werden nun geprüft. Zu den neuen Informationen gehören unter anderem eine DNA-Spur des möglichen Täters.
Kann «Aktenzeichen xy» bei der Aufklärung helfen?
Seit Ende 2022 wird der Fall wieder genauer ermittelt, berichtet «Merkur.de» weiter. Die Polizei vermutet, dass es sich bei dem Täter um eine Person aus ihrem sozialen Umfeld handelt.
Sicher ist, dass die 24-Jährige am Abend vor dem Fund ihrer Leiche nach einem Kinobesuch einen Bus genommen hatte. Vermutlich hat sie aber danach das Haus noch einmal verlassen.
Frau wurde von Spaziergänger gefunden
Die Ermittlerinnen und Ermittler gehen davon aus, dass sie von einer unbekannten Person abgeholt wurde. «Es wird angenommen, dass es im weiteren Verlauf zum Geschlechtsverkehr gekommen ist und anschliessend das Opfer getötet wurde.» Das sagt das Polizeipräsidium von Unterfranken.
Ob dies noch am selben Abend geschah, ist unklar. Die Leiche der jungen Frau wurde am nächsten Morgen von einem Spaziergänger entdeckt.