Alitalia streicht Werbung mit Imitator von Barack Obama
Die Fluggesellschaft Alitalia sah sich mit Rassismus-Vorwürfen konfrontiert. Nun haben sie die kritisierte Werbekampagne mit einem Obama-Imitator gestoppt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Fluggesellschaft Alitalia startete eine Werbekampagne mit einem Obama-Imitator.
- In den sozialen Netzwerken wurde die Kampagne stark kritisiert.
- Nun hat die italienische Fluggesellschaft die Kampagne zurückgezogen.
Die italienische Fluggesellschaft Alitalia hat nach heftiger Kritik in sozialen Medien eine Werbekampagne mit einem Imitator des früheren US-Präsidenten Barack Obama zurückgezogen. Dem Unternehmen war Rassismus vorgeworfen worden.
This @Alitalia video showcasing a silent blackfaced "Obama" is reprehensive on so many levels: racism, extreme provincialism, wilful ignorance of facts, lack of historic knowledge. I hope company will apologize (but strongly doubt it).https://t.co/lsreWxUxey
— Mark Vanderbeeken (@vanderbeeken) July 3, 2019
Alitalia hatte im Werbespot für eine neue Washington-Route im Stile des «Blackfacings» einen als Schwarzen geschminkten Darsteller eingesetzt.
Unternehmen entschuldigt sich
Die Airline entschuldigte sich. Das Video sei inzwischen entfernt worden. «Respekt für jeden ist für unser Unternehmen Pflicht. Es war nie unsere Absicht, jemanden zu verletzen, und wir haben aus dem Geschehenen gelernt», schrieb Alitalia am Mittwoch auf Twitter.
Alitalia deeply apologizes for the offense caused by the promotional video on our Washington route. It has since been removed. For our Company, respect for everyone is mandatory, it was never our intention to hurt anyone and we will learn from what has happened.
— Alitalia (@Alitalia) July 3, 2019
Von «Blackfacing» ist die Rede, wenn geschminkte Weisse schwarze Menschen darstellen.