Amalia verzichtet vorerst auf Millionen-Zulage
Die niederländische Kronprinzessin Amalia (17) will während ihrer Studienzeit auf die jährliche staatliche Zulage von 1,6 Millionen Euro verzichten.
Das Wichtigste in Kürze
- «Ich finde es unangenehm, solange ich wenig als Gegenleistung bringen kann und andere Studenten es soviel schwerer haben, vor allem in dieser unsicheren Corona-Zeit», schrieb Amalia an den Premier.
Das teilte Ministerpräsident Mark Rutte am Freitag in Den Haag mit.
«Ich finde es unangenehm, solange ich wenig als Gegenleistung bringen kann und andere Studenten es soviel schwerer haben, vor allem in dieser unsicheren Corona-Zeit», schrieb Amalia an den Premier.
Im Dezember wird Amalia 18 Jahre alt und hat dann Recht auf gut 300.000 Euro Jahreseinkommen und eine Unkostenvergütung von etwa 1,3 Millionen Euro - steuerfrei. Über dieses hohe Einkommen für eine Studentin bezahlt mit Steuergeldern hatten sich viele Niederländer empört. Und auch Abgeordnete hielten die Höhe der Zulage für unangemessen.
Amalia hatte am Donnerstag ihr Abitur bestanden. Was sie studieren will, ist noch nicht bekannt. Zunächst will die älteste Tochter von König Willem-Alexander (54) und seiner Frau Máxima (50) reisen und bei «sehr coolen Unternehmen» Praktika machen, wie sie kürzlich selbst sagte.