Angela Merkel muss Flug zu G20 unterbrechen
Wegen eines technischen Defekts am Airbus «Konrad Adenauer» musste Kanzlerin Angela Merkel ihren Flug zum G20-Gipfel in Buenos Aires unterbrechen.
Das Wichtigste in Kürze
- Merkel musste ihren Flug an den G20-Gipfel wegen technischen Störungen unterbrechen.
- Der Airbus musste nach Köln umkehren.
- Die Kanzlerin will am Freitagmorgen ihre Weiterreise antreten.
Nach dem technischen Defekt ihres Regierungsflugzeugs plant Kanzlerin Angela Merkel ihre Weiterreise zum G20-Gipfel in Argentinien für den frühen Freitagmorgen. Merkel, Finanzminister Olaf Scholz und ein sehr kleiner Teil der Delegation würden dann in die spanische Hauptstadt Madrid reisen, um von dort per Linienflug nach Buenos Aires zu gelangen, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Die Nacht wollte die Kanzlerin in einem Kölner Hotel verbringen.
Wegen eines technischen Defekts am Kanzler-Airbus «Konrad Adenauer» hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ihren Flug zum G20-Gipfel in Buenos Aires am Donnerstagabend unterbrechen müssen. Nach etwa einer Stunde Flugzeit kehrte die Maschine mit der Kanzlerin an Bord über den Niederlanden um. Der Airbus landete sicher in Köln, wo die Kanzlerin in eine Ersatzmaschine steigen wollte.
Mit Verspätung
Merkel war gemeinsam mit Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) auf dem Weg nach Argentinien. Beide dürften nun mit Verspätung in Buenos Aires eintreffen. Zuerst hatte der Militär-Blog «Augen Geradeaus» über Probleme mit der Maschine berichtet.
Ein direkter Weiterflug mit einem Ersatz-Airbus sei nicht möglich, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert vor mitreisenden Journalisten. Dies liege unter anderem an den Dienstzeiten und Verfügbarkeiten von Besatzungen und Flugkapitänen. Jetzt werde geprüft, wann die Kanzlerin und gegebenenfalls ein kleiner Teil ihrer Delegation nach Buenos Aires fliegen könne, so dass sie zumindest an einem Teil des Programmes des ersten Gipfeltages noch teilnehmen könne.
Die Regierungs-Flugzeuge bereiten immer wieder Probleme - jüngst war es auch beim Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zu Verzögerungen wegen eines technischen Defekts an seiner Maschine gekommen.