Angela Merkel und Emmanuel Macron rufen zu Deeskalation auf
Angesichts der zugespitzten Lage im Nahen Osten haben Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und Kanzlerin Angela Merkel zur Deeskalation aufgerufen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Staatschefs diverser Länder zeigen sich über die Lage im Nahost besorgt.
- Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und die deutsche Bundeskanzlerin Merkel ganz besonders.
Macron und Merkel hätten in Aachen miteinander gesprochen und sich besorgt gezeigt, verlautete aus Kreisen des Élyséepalastes mit Blick auf die Militärschläge in Syrien. Ein deutscher Regierungssprecher betonte, beide hätten zu Besonnenheit und Deeskalation in der Region aufgerufen.
Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran war in der Nacht zum Donnerstag gefährlich eskaliert. Iranische Streitkräfte hatten nach israelischen Angaben erstmals von Syrien aus israelische Militärposten angegriffen. Israels Luftwaffe griff daraufhin Dutzende iranische Militärziele in Syrien an. Auch mit Blick auf den US-Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran erklärte Merkel in ihrer Laudatio auf den neuen Karlspreisträger Macron: «Europa muss sein Schicksal selbst in die Hand nehmen.»