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Angriff auf AfD-Chef? «Unklare Substanz» in Chrupallas Arm injiziert

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Deutschland,

In Tino Chrupallas Oberarm soll nach einem Körperkontakt bei einer Wahlveranstaltung eine Einstichstelle gefunden worden sein.

Chrupallas
Tino Chrupalla, AfD-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der AfD, spricht in der Generaldebatte im Plenum im Bundestag. - Michael Kappeler/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Veranstaltung in Bayern kam es während Fotoaufnahmen zu einem Körperkontakt.
  • Dabei soll Chrupalla eine «unklare Substanz» injiziert worden sein.
  • Untersuchungen seines Blutes führten zu keinen toxikologischen Ergebnissen.

Nach einer Wahlkampfveranstaltung in Bayern hat AfD-Chef Tino Chrupalla das Spital aufgesucht. Es sei zu einem Einstich in seinen Arm gekommen. Die anschliessende kriminaltechnische und toxikologische Blutuntersuchung sei jedoch befundlos verlaufen. So berichteten es Ermittlerkreise der Deutschen Presse-Agentur.

Einstichstelle in Chrupallas Oberarm

Das Klinikum Ingolstadt hatte Chrupalla einen ärztlichen Entlassungsbrief ausgestellt, welchen sein Büro nun zur Einsicht offengelegt hat. Darin sei zwar der unauffällige toxikologische Befund vermerkt. Doch es wurde auch eine «intramuskuläre Injektion» sowie eine «Infektion mit unklarer Substanz» an anderer Stelle notiert.

Auch ein «Nadelstich» im rechten Oberarm wird in dem Schreiben beim Befund zur körperlichen Untersuchung des AfD-Chefs erwähnt. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Ingolstadt konnte die Angaben am Freitag zunächst nicht bestätigen.

Keine Erkenntnisse über «tätlichen Vorfall»

Polizei und Staatsanwaltschaft hatten am Donnerstag mitgeteilt, es lägen «keinerlei Erkenntnisse vor, dass Herr Chrupalla angegangen oder angegriffen wurde». Bei der Veranstaltung hätten nach ersten Erkenntnissen «mehrere Personen Selfies mit Herrn Chrupalla gefertigt.» Dabei kam es zu einem leichten Körperkontakt. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt leitete Ermittlungen wegen eines Anfangsverdachts auf Körperverletzung ein – zunächst ohne konkrete Verdächtige.

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Eine Aufnahme Chrupallas, während er einem Fernsehsender während des AfD-Parteitags in Magdeburg ein Interview gibt. (Symbolbild) - keystone

Die AfD-Bundesgeschäftsstelle hatte zuvor von einem «tätlichen Vorfall» gesprochen, ein Sprecher von Chrupallas Büro von einer «Einstichstelle». Polizei und Staatsanwaltschaft teilten dagegen nur mit, an Chrupallas Oberarm sei eine «oberflächliche Rötung bzw. Schwellung» festgestellt worden.

Chrupalla war nach Angaben der Bundespartei vom Donnerstag wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Er werde sich in «weiterführende ärztliche Behandlung begeben». Alle geplanten Wahlkampftermine in Bayern seien abgesagt worden.

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Kommentare

User #3560 (nicht angemeldet)

Brauchen sie nicht, da sie Argumente und konkrete Ziele haben. zbsp. Sach- statt Geldleistungen um den Pull-Effekt zu stoppen. Was jetzt langsam zbsp auch CDU (Fähnchen) fordert. Stimmung gegen andere sind die Methoden der Grün-Roten.

User #3560 (nicht angemeldet)

Um alle Tests machen zu können würde es Wochen dauernd, ausserdem gibt es auch Substanzen welche im Blut nach kurzer Zeit nicht mehr nachgewiesen werden können.

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