Auch Dänemark verzichtet bei Jüngeren auf Moderna-Impfung

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Dänemark,

In Dänemark sollen Minderjährige nur noch mit Pfizer geimpft werden. Damit reagiert das Land auf die seltene Nebenwirkung der Herzmuskel-Entzündung.

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Impfstoff von Moderna verpackt. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Dänemark und Schweden verzichten bei Jungen auf eine Impfung mit Moderna.
  • Damit wollen sie die Herzmuskel-Entzündungen verhindern.
  • Diese Nebenwirkung ist in seltenen Fällen nach der zweiten Moderna-Dosis aufgetreten.

Schweden hat als erstes Land den Schritt gemacht: Das Corona-Vakzin von Moderna wird nur noch bei Über-30-Jährigen eingesetzt. Dänemark zieht nun nach.

In Dänemark wird aber nur bei den Unter-18-Jährigen auf Moderna verzichtet. Bei allen anderen wird weiterhin mit diesem Impfstoff geimpft. Die beiden Länder stützen sich auf eine noch nicht veröffentlichte Studie. Diese soll der europäische Arzneimittelkommission vorgelegt werden.

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Der Moderna-Impfstoff gegen das Coronavirus. - dpa

Vor allem bei jungen Männern ist nach der zweiten Impfung mit Moderna eine Herzmuskel-Entzündung aufgetreten. Die Entscheide der Länder sind eine Vorsichtsmassnahme auf das seltene Auftreten dieser Nebenwirkungen.

Schweden wie auch Dänemark will nun Personen in der Altersgruppe, die bereits eine Moderna-Dose erhalten haben, mit Pfizer vollständig impfen. Norwegen empfiehlt Minderjährigen bereits das Pfizer-Vakzin, verzichtet aber nicht ganz auf Moderna.

In Österreich ist es im Zusammenhang mit der Impfung bislang zu 113 Herzmuskel-Entzündungen gekommen. Nur elf davon traten nach der Moderna-Impfung auf, 82 nach jener mit Pfizer.

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