Aus Haft entlassener Iraner aus Castrop-Rauxel bleibt auf freiem Fuss
Der vor rund zwei Wochen aus der Untersuchungshaft entlassene Iraner aus Castrop-Rauxel bleibt auf freiem Fuss.
Eine Beschwerde gegen die Aufhebung des Haftbefehls lehnte das Landgericht Dortmund ab, wie ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf am Dienstag mitteilte. Es sah bei dem 32-Jährigen keinen dringenden Tatverdacht. Er stand zunächst unter Verdacht, einen Terroranschlag geplant zu haben.
Der Iraner war am 7. Januar zusammen mit seinem 25-jährigen Bruder wegen des dringenden Tatverdachts der Verabredung zum Mord festgenommen worden. Der 25-Jährige steht weiter unter Tatverdacht. Er wird verdächtigt, sich die Giftstoffe Cyanid und Rizin beschafft haben zu wollen, um damit an Silvester 2022 zahlreiche Menschen zu töten. Er soll eine Verbindung zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat gehabt haben und sitzt weiter in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauerten an.