Ausgang der Italien-Wahl ungewiss – Mitte-Rechts-Lager weiter vorn

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In zwei Wochen stehen in Italien die Regierungswahlen an. Weder eine Einzelpartei noch ein noch ein Bündnis dürfte eine Mehrheit erreichen.

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Italien will bei der Krise in Afghanistan helfen. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Wochen vor den Parlamentswahlen zeichnet sich eine schwierige Situation in Italien ab.
  • Stärkste Einzelpartei ist nach wie vor die populistische Fünf-Sterne-Bewegung, die auf etwa 28 Prozent kommt.
  • Doch weder eine Einzelpartei noch ein Bündnis dürfte die regierungsfähige Mehrheit erreichen.

Zwei Wochen vor den Parlamentswahlen zeichnet sich in Italien eine schwierige Regierungsbildung ab. Weder eine Einzelpartei noch ein Bündnis dürfte eine regierungsfähige Mehrheit erreichen, wie am Freitag aus Meinungsumfragen hervorging. Es sind die letzten, die vor den Wahlen am 4. März veröffentlicht werden durften.

Zwischen 30 und 45 Prozent der Wahlberechtigten sind den verschiedenen Erhebungen zufolge allerdings noch unentschlossen, was sich entscheidend auf den Ausgang auswirken könnte.

Weiterhin vorne sehen die Demoskopen die Mitte-Rechts-Allianz mit der Forza Italia des früheren Regierungschefs Silvio Berlusconi und der ausländerfeindlichen Lega. Das Lager vereint um die 36 Prozent der Stimmen auf sich. Die regierende Demokratische Partei (PD) des ehemaligen Ministerpräsidenten Matteo Renzi hat ihren Abwärtstrend fortgesetzt und liegt bei 23 Prozent. Stärkste Einzelpartei ist nach wie vor die populistische Fünf-Sterne-Bewegung, die auf etwa 28 Prozent kommt.

«Der Kampf wird in der Mitte und im Süden [des Landes] ausgetragen», sagte Lorenzo Pregliasco vom Meinungsforschungsinstitut YouTrend. Wo die Wähler in diesen Regionen ihr Kreuzchen setzen, sei vor allem für das Mitte-Rechts-Lager entscheidend, die als einziges einer Mehrheit im Parlament nahe kommen. Entscheidend - vor allem für die Wahlbeteiligung - sei auch, wie emotional der Wahlkampf im Endspurt weitergehe. Wichtigste Themen für die Wähler seien Arbeit und Steuern gefolgt von Migration und Sicherheit.

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