Autonome attackierten kanadische Botschaft in Athen
Linksautonome haben am Sonntag in Athen die kanadische Botschaft beschädigt und mit Farbbeuteln beworfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Linksaktivisten haben die kanadische Botschaft in Athen mit Farbbeuteln angegriffen.
- Grund sei ein Protest gegen kanadische Investitionen in eine Goldmine in Nordgriechenland.
Linksautonome haben am Sonntag in Athen die kanadische Botschaft angegriffen. Wie die Polizei mitteilte, wurden der Eingang beschädigt und Farbbeutel auf die Fassade geschleudert. Verletzt worden sei niemand. Die linke Aktivistengruppe «Rubikon» erklärte im Internet, sie habe gegen kanadische Investitionen in eine Goldmine in Nordgriechenland protestieren wollen, die die Umwelt zu verpesten drohten. Das griechische Aussenministerium verurteilte die Attacke scharf. Die Aktion werde «die perfekten Beziehungen» zu Kanada nicht schaden, hiess es in einer Erklärung.
Die linksautonome Gruppe «Rubikon» tritt immer wieder mit ähnlichen Aktionen in Erscheinung. In den vergangenen Monaten waren bereits die österreichische, die iranische, die französische und die türkische Botschaft in Athen attackiert worden.