In Kanada spielte sich ein Mord ab, den der Täter ein Jahr geheimhalten konnte. Der Mann erschlug seine Frau und betonierte sie ein.
Eine Schaufel steckt im Sand (Symbolbild).
Eine Schaufel steckt im Sand (Symbolbild). - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann schlug mit der Schaufel auf den Kopf seiner Frau und betonierte sie ein.
  • Nach fast einem Jahr bekannte sich der jetzt 45-Jährige vor Gericht schuldig.
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Ein Deutscher hat seine kanadische Frau in Kanada mit einer Schaufel erschlagen, einbetoniert und den Mord auf diese Weise fast ein Jahr geheimgehalten. Der 45-Jährige bekannte sich am Donnerstag im Gericht schuldig, wie sein Anwalt erklärte.

Die damals 40-Jährige war 2014 verschwunden. Nach Angaben ihres Mannes hatten die beiden sich wegen einer Telefonrechnung gestritten, als er sie mit der Schaufel fünf Mal auf den Kopf schlug und dann in Beton goss.

Zur Vertuschung der Tat gab sich der Mann zuweilen als seine Frau aus. «Ich habe Ehebruch begangen und jetzt bin ich schwanger. Hilf' meinem Mann, eine bessere Frau zu finden», schrieb er laut einem Bericht des TV-Senders «CTV» im Brief an einen Freund seiner Frau. Den gemeinsamen drei Kindern habe er gesagt, dass die Mutter sie nicht mehr liebe und die Familie nun für immer verlassen habe. Dem «CTV»-Bericht zufolge zog in den Monaten nach der Tat eine Geliebte bei dem Mann ein.

Bei seiner Verurteilung Ende November droht dem Täter eine lebenslange Freiheitsstrafe. Nach 18 Jahren könnte er erstmals auf Bewährung freikommen. Da er zwar legal in Kanada lebte, aber keine kanadische Staatsbürgerschaft hat, würde er dann nach Deutschland abgeschoben, sagte sein Anwalt.

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