Bär wird trotz Hirtenprotesten in Pyrenäen ausgesetzt

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Frankreich,

Die Wiederansiedlung von Bären in den Pyrenäen findet nicht bei allen Franzosen gefallen. Einige eröffnen gar die Jagd nach ihnen.

Braunbär Fred schwimmt im Wasser eines Wildparks.
Braunbär Fred schwimmt im Wasser eines Wildparks. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Braunbärin wurde in den Pyrenäen ausgewildert.
  • Die Wiederansiedlung der Tiere trifft bei den Hirten in der Region auf Unverständnis.

Trotz Protesten von Schafhirten ist eine Braunbärin in den französischen Pyrenäen ausgewildert worden. Das aus Slowenien stammende Tier wurde am Donnerstag per Helikopter südlich der Stadt Pau abgesetzt, wie das französische Umweltministerium mitteilte. In Kürze soll noch eine zweite Bärin folgen.

Die Regierung setzt sich damit über die Bedenken von Schafhirten und Viehzüchtern hinweg, die ihre Bestände in Gefahr sehen. Diese haben angekündigt, die Bärinnen zu jagen. Bei neuen Protesten war von einer «Kriegserklärung» gegen die Hirten die Rede.

Die französische Regierung bemüht sich seit einigen Jahren um die Wiederansiedlung von Braunbären in den Pyrenäen. Derzeit leben zwei männliche Tiere in der Region an der Grenze zu Spanien.

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