Barley will Bau von Ladestationen für E-Autos erleichtern
Mehr private Ladestationen für E-Autos: in diesem Ziel sind sich viele einig. Doch bisher gibt es für Eigentümer oder Mieter hohe rechtliche Hürden.

Das Wichtigste in Kürze
- Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) will Eigentümern und Mietern die Errichtung von Ladestationen für Elektroautos erleichtern.
- E-Autos haben in Deutschland einen geringen Marktanteil, das soll sich ändern.
Bundesjustizministerin Katarina Barley will Eigentümern und Mietern die Errichtung von Ladestationen für Elektroautos erleichtern. «Der Einbau von Ladesäulen darf nicht an komplizierten Regelungen im Eigentumsrecht scheitern», sagte die Politikerin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Elektromobilität erst durch Ladestation attraktiv
Elektromobilität werde erst durch eine flächendeckende Versorgung mit Lademöglichkeiten attraktiv, so Barley. «Dafür brauchen wir die nötige Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, auch und gerade in privaten Wohngebäuden.»
Das Justizministerium wolle Eigentümern und Mietern den Ladestation-Bau rechtlich erleichtern. Wer sich für ein E-Auto entscheide, brauche auch beim Thema Lademöglichkeit Klarheit und Rechtssicherheit.
E-Autos haben bisher nur einen sehr geringen Marktanteil in Deutschland. Sie gelten als immens wichtig, damit Deutschland die Klimaziele im Verkehr 2030 erreichen kann.