Bayer stimmt millionenschwerem Vergleich zu
Der Bayer-Konzern hat wegen angeblicher illegaler Provisionen und Falschangaben bei der Vermarktung bestimmter Medikamente einem millionenschweren Vergleich in den USA zugestimmt.
Das Wichtigste in Kürze
- Konkret geht es laut der Mitteilung um Whistleblower-Klagen einer ehemaligen Marketing-Mitarbeiterin.
Bayer zahle zur Beilegung der Verfahren rund 40 Millionen Dollar (40,2 Mio Euro), teilte das Justizministerium in Washington mit. Ein Schuldgeständnis gab das Unternehmen nicht ab.
Konkret geht es laut der Mitteilung um Whistleblower-Klagen einer ehemaligen Marketing-Mitarbeiterin. Sie beschuldigte Bayer, den Absatz von zwei Arzneimitteln durch verdeckte Provisionszahlungen («Kickbacks») an Krankenhäuser und Ärzte angetrieben zu haben. Ausserdem habe Bayer beim Verkauf falsche Angaben gemacht und bei einem dritten Medikament Sicherheitsrisiken heruntergespielt.