Bayern schickt weitere Helfer in verschneite Katastrophengebiete

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Deutschland,

Kurze Entspannung im Winter-Chaos und Zeit zum Freischaufeln. Heute Abend soll es im deutschen Bundesland Bayern schon wieder kräftig schneien.

Feuerwehrleute versuchen die Schneemassen von Dächern zu entfernen.
Die Einsatzkräfte sind vor allem damit beschäftigt, einsturzgefährdete Dächer vom Schnee zu befreien. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach kurzer Unterbrechung drohen im Bundesland Bayern weitere kräftige Schneefälle.
  • 500 zusätzliche Polizisten wurden deshalb in die verschneiten Regionen geschickt.

Nach kurzer winterlicher Verschnaufpause drohen weitere kräftige Schneefälle die Wetterlage in Bayern (D) nochmals zu verschärfen. Der Freistaat schickt daher 500 Bereitschaftspolizisten zusätzlich in die tief verschneiten Katastrophenregionen. «Es gibt keinen Anlass zur Panik, aber schon zu ernster Besorgnis», sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) heute in Bad Tölz.

Dort wollte er sich einen Überblick über die Situation verschaffen und nahm dazu an einer Lagebesprechung der Einsatzkräfte teil. Insgesamt sind Söder zufolge bald 5000 Kräfte im Einsatz und vor allem damit beschäftigt, einsturzgefährdete Dächer vom Schnee zu befreien. Bei Bedarf sollen weitere Helfer in Bewegung gesetzt werden. Alle seien «volle Pulle im Einsatz», betonte Markus Söder. «Die grösste Herausforderung der nächsten Tage wird die Dächerlast sein. Durch den Regen wird insgesamt die Last schwerer.» Die Helfer seien «sehr sehr besorgt».

Notstand für mehrere bayerische Landkreise

Für die bayerischen Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Traunstein, Garmisch-Partenkirchen und Teile des Berchtesgadener Lands gilt der Katastrophenfall. Dieser soll voraussichtlich noch bis Dienstag dauern. Für heute und Morgen sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) erneut heftige Niederschläge vorher. Es gab Unwetterwarnungen für den Süden Bayerns.

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