Nach der Eröffnung der neuen Bahn-Fernstrecke zwischen Berlin und München ist es zu einer Panne gekommen. Einer der beiden Sonderzüge blieb am Freitagabend auf dem Rückweg nach München liegen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Eröffnung der Bahn-Fernstrecke zwischen Berlin und München blieb einer der Züge rund eine Stunde stehen.
  • Eigentlich hätte der Zug um 23.15 Uhr in München ankommen sollen, neu avisierte Ankunftszeit war dagegen 0.30 Uhr.
  • Besonders peinlich: An Bord waren etwa 150 bis 200 Ehrengäste und Journalisten.
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Eine Bahn-Sprecherin bestätigte entsprechende Medienberichte. Der Zug habe insgesamt rund eine Stunde gestanden, am späten Abend fuhr er zunächst weiter. Grund für die Panne war nach ersten Erkenntnissen eine technische Störung am Fahrzeug. Man arbeite mit Hochdruck daran, das Problem zu beheben, hiess es bei der Bahn.

An Bord waren etwa 150 bis 200 Ehrengäste und Journalisten. Eigentlich hätte der Zug um 23.15 Uhr in München ankommen sollen, neue avisierte Ankunftszeit war gegen 0.30 Uhr.

Zum Höhepunkt des Bahnfesttages waren zwei ICE-Sonderzüge am Freitagnachmittag ohne Verzögerungen im Berliner Hauptbahnhof eingefahren - auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stieg kurz zu. Am Sonntag soll der reguläre Taktverkehr auf der neuen Trasse beginnen. Die ICE-Züge brauchen dann viereinhalb statt sechs Stunden von München nach Berlin, der «Sprinter» mit wenigen Stopps nur rund vier Stunden.

Peinlich: Bei der Eröffnung der neuen Fernstrecke zwischen München und Berlin blieb ein Extrazug mit Journalisten und Ehrengästen stehen.
Peinlich: Bei der Eröffnung der neuen Fernstrecke zwischen München und Berlin blieb ein Extrazug mit Journalisten und Ehrengästen stehen. - Keystone
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