Vergangene Woche wurde ein Schlachthof der Firma Bell von Aktivisten besetzt. Die Firma rechnet nun mit Kosten im oberen fünfstelligen Bereich.
Der Schlachthof der Firma Bell.
Eine Woche nach der Besetzung des Schlachthofes schätzt die Firma Bell erstmal den entstandenen Sachschaden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Besetzung der Fleischfabrik schätzt die Betreiberfirma erstmal die Schadenssumme.
  • Die Firma Bell rechnet mit Kosten im oberen fünfstelligen Bereich.
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Der Fleischverarbeiter und Lebensmittelhersteller Bell geht davon aus, dass ihm aus der Besetzung eines Schlachthofes vor anderthalb Wochen ein Schaden mindestens im oberen fünfstelligen Bereich entstanden ist. Über 100 Aktivisten einer Tierschutzorganisation waren damals aufs Bell-Areal in Oensingen SO gedrungen und hatten den Schlachthof blockiert.

Momentan sei man dabei, den genauen finanziellen Schaden zu beziffern, hiess es bei Bell auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Im Rahmen der diversen Verfahren, welche die Staatsanwaltschaft gegen die Besetzer eröffnet hat, werde Bell auch zivilrechtliche Ansprüche geltend machen, liess ein Unternehmenssprecher verlauten. Je nach Ausgang der Strafverfahren in der Schweiz werde auch Rechtsschutz in jenen Ländern gesucht, aus denen die Aktivisten stammen.

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