Bericht: Erster Fall von Affenpocken in Belgien bestätigt
Nun ist auch in Belgien eine Affenpocken-Fall bestätigt worden. Der Patient sei nur leicht krank, seine Kontakt werden ermittelt.
Das Wichtigste in Kürze
- Belgien hat nun ebenfalls einen Affenpocken-Fall.
- Ein Patient, der nur leicht krank ist, hat sich beim Institut für Tropenmedizin gemeldet.
- In mehreren Ländern Europas und Noramerikas ist das Virus in Menschen nachgewiesen worden.
In Belgien ist einem Bericht zufolge ein erster Fall von Affenpocken nachgewiesen worden. Die infizierte Person habe sich beim Institut für Tropenmedizin in Antwerpen gemeldet. Dies berichtete der öffentlich-rechtliche Sender VRT am Donnerstagabend unter Berufung auf die Forscherin Isabel Brosius.
Die infizierte Person sei nicht sehr krank, hiess es. Die Kontakte der Person würden ermittelt.
Offenbar hat sich der Affenpocken-Erreger bereits längere Zeit unbemerkt in mehreren westlichen Ländern ausgebreitet, am Donnerstag waren dann bereits zahlreiche Nachweise aus Europa und Nordamerika bekannt, darunter aus Grossbritannien, Spanien, Portugal und Schweden. Im Zuge der gestiegenen Aufmerksamkeit ist mit weiteren Nachweisen zu rechnen, wohl auch in anderen Regionen der Welt.
Affenpocken sind eine auf ein Virus zurückgehende Erkrankung. Der Erreger wurde erstmals 1958 in einem dänischen Labor bei Affen nachgewiesen – daher der Name Affenpocken. Die kursierende Variante des Affenpocken-Virus ruft nach Angaben der britischen Behörde UKHSA meist nur milde Symptome hervor, kann aber auch schwere Verläufe nach sich ziehen.