Der Juni ist sonnig und mit hohen Temperaturen gestartet. Nach dem schönen Wochenende beginnt die neue Woche jedoch in weiten Teilen Deutschlands ungemütlich.
Eine Frau schwimmt im Trepliner See in Brandenburg. Foto: Patrick Pleul
Eine Frau schwimmt im Trepliner See in Brandenburg. Foto: Patrick Pleul - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Heiss, aber nass: Die Temperaturen bleiben in den kommenden Tagen zwar recht hoch, für diesen Montag rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) jedoch mit Unwettern.
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Starkregen und Hagel mit Korngrössen von bis zu drei Zentimetern seien möglich, teilte Meteorologin Sabine Krüger am Sonntag mit. Verantwortlich für Schauer und Gewitter ist eine Kaltfront, die sich von Westen her nähert, während das bisher dominierende Hoch langsam ostwärts rückt.

Mit einer Spitzentemperatur von 32,9 Grad war der Sonntag der heisseste Tag des bisherigen Jahres. Nach DWD-Angaben erreichte das Thermometer diesen Wert sowohl in Geldern-Walbeck in Nordrhein-Westfalen als auch in Lenzen (Elbe) in Brandenburg. Auf Platz drei kam demnach Waghäusel-Kirrlach in Baden-Württemberg mit 32,7 Grad. Am Samstag hatten mehrere Orte im Osten Deutschlands und entlang des Rheins über 29 Grad verzeichnet und nach DWD-Angaben somit den bisherigen Jahreshöchstwert von 28,1 Grad übertroffen. Dieser war am 28. April in Kitzingen in Bayern aufgestellt worden.

Bei sonnigem Wetter starben am Wochenende mehrere Menschen bei Badeunfällen. In Berlin und in Niedersachsen starben zwei Elfjährige, in Bayern kam ein 19-Jähriger ums Leben.

In einigen Bundesländern steigt die Waldbrandgefahr. Manche Regionen in Niedersachsen, Bremen und Brandenburg hatten schon am Sonntag hohe Warnstufen erreicht. Am Montag sollte die Gefahr bei trockenem Wetter anhalten oder sogar grösser werden. «Wir werden fast flächendeckend wohl die höchste Gefahrenstufe ausrufen», sagte der Waldbrandschutzbeauftragte von Brandenburg, Raimund Engel, am Sonntag.

Engel zufolge gab es am Samstag einen Brand auf rund 1000 Quadratmetern in Massow an der Autobahn 13 südlich von Berlin. In Brandenburg ist es das ganze Jahr über verboten, im Wald und in einem Abstand von weniger als 50 Meter davon ein Feuer anzuzünden oder zu rauchen.

Im Osten und Südosten bleibt es laut DWD bis Montagabend oder noch länger weitgehend trocken, dort reicht es für Maximalwerte von 27 bis 33 Grad. Von Baden-Württemberg über Rheinland-Pfalz, die Mitte Deutschlands bis zur Ostsee breiten sich ab Montagmittag bei warmen Temperaturen dagegen teils kräftige Gewitter aus. Dabei bestehe erhöhte Unwettergefahr.

Auch der Dienstag wird ab Nachmittag vielerorts nass, es ziehen dichtere Quellwolken und gebietsweise kräftige Gewitter auf. Teils besteht dem DWD zufolge wieder Unwettergefahr. Die Höchstwerte erreichen 25 bis 31 Grad. Im Norden sowie an der See werden es 19 bis 24 Grad.

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