Börsengang von Joint Venture rettet Volvo Cars das Quartal
Im zweiten Quartal des Jahres kämpfte der Volvo Cars mit Lieferkettenproblemen. Ein Gewinnsprung entstand aber durch den Börsengang des Joint Ventures Polestar.
Das Wichtigste in Kürze
- Volvo Cars kämpfte mit Materialknappheit durch Lieferkettenprobleme.
- Später machte dem Autobauer der Lockdown in China zu schaffen.
- Durch eine Preishebung und einen Joint Venture-Börsengang machte das Unternehmen Gewinn.
Die Lieferkettenprobleme haben dem Autobauer Volvo Cars auch im zweiten Quartal zu schaffen gemacht. Während sich die Materialknappheit schrittweise bessert, wogen vor allem die coronabedingten Lockdowns in China auf dem Geschäft der Schweden. In den Werken vor Ort standen die Bänder still, und die Verkäufe brachen ein.
Da Volvo die Preise hob, sank der Umsatz im Jahresvergleich lediglich um 2 Prozent auf 71,3 Milliarden Kronen (6,8 Mrd Euro). Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dank des Börsengangs des Joint Ventures Polestar im Juni kam sogar ein kräftiger Gewinnsprung heraus.
Von April bis Juni konnte Volvo das operative Ergebnis mit 10,8 Milliarden Kronen mehr als verdoppeln - nach 4,8 Milliarden vor einem Jahr. Den Beitrag der Joint Ventures und Beteiligungen herausgerechnet wäre die Profitabilität zurückgegangen. Unter dem Strich stieg der Gewinn mit 9 Milliarden Kronen auf fast das Dreifache.