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Bosch-Personalchefin: Frauenquote allein ist keine Lösung

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Deutschland,

«Mit einer Quote erweist man den Frauen nicht immer einen Gefallen»: Die neue Bosch-Personalchefin ist gegen Vorgaben für den Frauenanteil in Führungsetagen. Für Vielfalt ist Filiz Albrecht dennoch.

Filiz Albrecht ist neue Personalchefin bei Bosch. Foto: Wolfram Scheible/Bosch/dpa
Filiz Albrecht ist neue Personalchefin bei Bosch. Foto: Wolfram Scheible/Bosch/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die neue Personalchefin des Technologiekonzerns Bosch, Filiz Albrecht, kann einer Frauenquote für Führungspositionen in Unternehmen nicht viel abgewinnen.

«Mit einer Quotenregelung für Unternehmen alleine ist das Thema nicht zu lösen», sagte Albrecht der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» (Montag). «Und mit einer Quote erweist man den Frauen nicht immer einen Gefallen. Mehr Frauen in Führungspositionen ist das Ziel - und zwar ohne gesetzliche Regelungen.» Es gehe aber ohnehin vielmehr um Vielfalt im Sinne von Gleichstellung, um Teilhabe aller Menschen unabhängig von Geschlecht, Alter und Herkunft. «Das hilft auch beim Thema Frauen in Führungspositionen», sagte sie.

Als Arbeitsdirektorin verantwortet Albrecht seit Anfang des Jahres in der Bosch-Geschäftsführung den Personalbereich. Bei Bosch liege der Anteil von Frauen in Führungspositionen aktuell bei 18 Prozent, sagte sie. Das sei fast doppelt so hoch wie im Jahr 2010.

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