Brand in Hünxe: 600 Tonnen Saatgut und Dünger in Flammen

Fabia Söllner
Fabia Söllner

Deutschland,

In Hünxe ist es zu einem verheerenden Brand gekommen. Eine Lagerhalle steht in Flammen.

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Ein Brand. (Symbolbild) - zvg

In der Nacht auf Donnerstag brach in einer Lagerhalle in Hünxe, Nordrhein-Westfalen, ein Feuer aus. Die Halle der 'RWZ-Genossenschaft' im Stadtteil Drevenack stand vollständig in Flammen, wie «BILD.de» berichtet.

Rund 70 Feuerwehrleute kämpfen gegen das Inferno, das 600 Tonnen Saatgut und hochexplosiven Dünger umfasst. Die Bevölkerung wurde über die App 'Nina' vor massiver Rauchentwicklung und Russpartikeln gewarnt.

Explosionsgefahr und Einsturz

Teile der Halle sind bereits eingestürzt, und es kam zu mehreren Explosionen. Das Technische Hilfswerk (THW) musste ausrücken, um bei der Absicherung zu helfen. Glücklicherweise gab es bislang keine Verletzten, wie «BILD.de» und «RP Online» berichten.

Der Hunsdorfer Weg ist gesperrt, und es gibt Verkehrsbehinderungen im Drevenacker Ortskern. Die starke Rauchentwicklung hat inzwischen nachgelassen, aber die Löscharbeiten dauern an.

Brandursache unklar

Die Ursache des Brandes steht noch nicht fest. Die Feuerwehr arbeitet weiter daran, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Löscharbeiten könnten sich noch bis in den Nachmittag ziehen, wie «RP Online» meldet.

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Feuerwehrleute bekämpfen ein Feuer. (Symbolbild) - Pexels

Die Gefahr von Düngerexplosionen ist nicht neu. Ein historisches Beispiel ist die Explosion des Oppauer Stickstoffwerkes 1921, bei der Hunderte Tonnen Ammoniumverbindungen detonierten und 559 Menschen getötet oder vermisst wurden, wie «WELT» berichten.

Um 7 Uhr waren noch immer rund 70 Feuerwehrleute im Einsatz. Eine Hochspannungsleitung über dem Gelände wurde aus Sicherheitsgründen abgeschaltet. Die Feuerwehr verwendet spezielle Geräte, um an die Glut des Feuers zu gelangen.

Die Bevölkerung wurde gewarnt, Türen und Fenster geschlossen zu halten, um giftigen Rauch und Russpartikeln zu entgehen. Die Verkehrsbehinderungen im Bereich bleiben bestehen, bis die Situation unter Kontrolle ist, wie «BILD.de» und «RP Online» berichten.

Kommentare

User #3490 (nicht angemeldet)

Marcel Deppling gefällt das.

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