Brexit: EU und Grossbritannien einig bei Übergangsfrist
Das Wichtigste in Kürze
- EU und Grossbritannien konnten in den EU-Verhandlungen Erfolge erzielen.
- Sie sind sich einig über eine Übergangsfrist nach dem britischen EU-Austritt.
Die Europäische Union und Grossbritannien haben einen weiteren Durchbruch bei den Brexit-Verhandlungen erzielt: Sie sind sich einig über eine Übergangsfrist nach dem britischen EU-Austritt im März 2019, wie der EU-Unterhändler Michel Barnier am Montag in Brüssel mitteilte.
Diese Übergangszeit gilt als besonders wichtig für Unternehmen und Bürger, um die Folgen des Brexits abzufedern. In der Zeit soll Grossbritannien sich weiter an alle EU-Regeln halten und auch finanzielle Beiträge wie bisher nach Brüssel überweisen. Dafür behält das Land den Zugang zum EU-Binnenmarkt und bleibt Teil der Zollunion. In diesem Zeitraum soll auch geklärt werden, wie die langfristige Partnerschaft zwischen beiden Seiten aussehen soll.
Allerdings tritt die Übergangsperiode nur im Rahmen eines umfassenden Austrittsabkommens in Kraft. Man sei sich über grosse Teile einig, aber es sei noch Arbeit zu tun, sagte Barnier. Bis Oktober soll das Abkommen unter Dach und Fach sein.