Britische Krankenschwester Lucy Letby bekommt lebenslänglich

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Grossbritannien,

Eine britische Krankenschwester wurde des Mordes an sieben Babys schuldig gesprochen. Nun wurde das Strafmass verkündet.

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Die Krankenschwester Lucy Letby (m.) bei der Urteilsverlesung im Manchester Crown Court (Gerichtszeichnung vom 10.08.) - Elizabeth Cook/PA Wire/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine britische Krankenschwester muss für den Rest ihres Lebens hinter Gitter.
  • Die 33-Jährige wurde wegen des Mordes an sieben Babys verurteilt.
  • Sie ist die vierte Frau in Grossbritannien, die zur Höchststrafe verurteilt wird.

Wegen Mordes an sieben Babys und Mordversuchs bei sechs weiteren muss die ehemalige Krankenschwester Lucy Letby den Rest ihres Lebens im Gefängnis verbringen.

Der Richter verurteilte die 33-Jährige am Montag in Manchester zur Höchststrafe – lebenslanger Haft. Anders als in Deutschland kommen die Verurteilten dabei nie wieder in Freiheit. «Sie haben auf eine Weise gehandelt, die den normalen menschlichen Instinkten, Babys zu pflegen und zu betreuen, völlig zuwiderlief», sagte er. Es habe sich um einen «groben Vertrauensbruch» gehandelt.

Vierte zur Höchststrafe verurteilte Frau

Letby ist damit erst die vierte Frau in Grossbritannien, die zu der «whole life order» genannten Höchststrafe verurteilt wurde. Zwei sitzen in Haft, die dritte starb hinter Gittern.

Eine Jury hatte die ehemalige Krankenschwester am Freitag wegen mehrerer Morde und Mordversuche verurteilt. In zwei Fällen wurde sie freigesprochen, in zwei weiteren konnte sich die Jury nicht auf eine Entscheidung einigen. Letby betonte stets ihre Unschuld und verweigerte die Teilnahme an der Strafmassverkündung. Es handelt sich um die schwerste Babymordserie der jüngeren britischen Geschichte.

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