Britische Minister denken über Brexit Alternativen nach

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Grossbritannien,

Da der jetzige Brexit und dessen Verlauf nicht bei allen auf Begeisterung stösst, suchen die britischen Minister nach einer anderen Lösung.

Protestierende bei einer Demonstration in London.
Protestierende bei einer Demonstration in London. - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die britischen Minister suchen nach weiteren Möglichkeiten für einen Brexit.
  • Einige Minister neigen zu einer zweiten Volksabstimmung.

Die meisten hochrangigen Minister in Grossbritannien halten den Brexit-Plan von Regierungschefin Theresa May einem Medienbericht zufolge für nicht machbar. Sie erwägen deshalb verschiedene Optionen wie ein zweites Referendum.

May werde in der kommenden Woche mit ihren Bemühungen bei den Kabinettsmitgliedern wahrscheinlich auf Widerstand stossen, berichtet die Zeitung «The Times» am Wochenende. Eine Gruppe von Ministern einschliesslich Arbeitsministerin Amber Rudd und Finanzminister Philip Hammond neige widerwillig zu einer zweiten Volksabstimmung, sollten alle anderen Möglichkeiten erschöpft seien.

Eine weitere Gruppe plädiere für das Norwegen-Modell als Vorbild für den Brexit. Andere Politiker wie Aussenminister Jeremy Hunt seien indes bereit, die Europäische Union ohne eine Vereinbarung zu verlassen.

Im britischen Unterhaus zeichnet sich seit Wochen erheblicher Widerstand gegen das mühsam ausgehandelte Vertragswerk zum Brexit ab. Nicht nur die Oppositionsparteien wollten dagegen stimmen, sondern auch rund 100 von Mays regierenden Konservativen. Ein Misstrauensvotum ihrer eigenen Partei überstand May am Mittwochabend aber.

Der frühere Premierminister Tony Blair forderte ein zweites Referendum über den Brexit. Die oppositionelle Labour-Partei kritisierte, dass May beim Gipfel in Brüssel keine bedeutenden Zugeständnisse in Brüssel erhalten habe. Grossbritannien scheidet am 29. März aus der EU aus.

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Theresa May, Premierministerin von Grossbritannien, spricht mit Journalisten bei ihrer Ankunft zum EU-Gipfel.

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