Britischer Aussenminister: UN-Resolution war «schwieriger Prozess»
David Cameron begrüsst die Gaza-Resolution des UN-Sicherheitsrats. Es herrsche aber noch grosse Uneinigkeit, wie die humanitäre Not zu lindern sei.
Der britische Aussenminister David Cameron hat die vom Weltsicherheitsrat angenommene Resolution zum Gazakrieg begrüsst. «Es war ein schwieriger Prozess, eine Einigung innerhalb der Vereinten Nationen zu erzielen», sagte Cameron in einem Video, das am Freitagabend beim Kurznachrichtendienst X veröffentlicht wurde.
Aber es herrsche nun grössere Einigkeit darüber, was geschehen müsse, um die humanitäre Krise zu lindern und auf einen nachhaltigen Waffenstillstand hinzuarbeiten. Menschen im Gazastreifen bräuchten dringend Lebensmittel, Medizin und Unterkünfte, sagte Cameron.
Zuvor hatte der Sicherheitsrat nach tagelangem Ringen in einer Resolution die Aufstockung der humanitären Hilfe für etwa zwei Millionen Notleidende im Gazastreifen gefordert. Es handelt sich um einen deutlich aufgeweichten Kompromisstext ohne die Forderung nach einer unverzüglichen Waffenruhe. Die USA enthielten sich.