Britischer Hedgefonds-Manager verdient 1,72 Millionen Franken am Tag
Der britische Hedgefonds-Manager Chris Hohn hat sich dieses Jahr 657 Millionen Franken auszahlen lassen — das sind 1,72 Millionen Franken am Tag.
Das Wichtigste in Kürze
- Der «Children's Investment»-Fonds verzeichnete dieses Jahr einen hohen Gewinnanstieg.
- Grund zur Freude für dessen Manager Chris Hohn — dieser kassierte nun richtig ab.
- Er liess sich für dieses Jahr 657 Millionen Franken auszahlen.
Dieses Jahr konnte sich für den Hedgefonds-Manager Chris Hohn sehen lassen. Nachdem sein Fonds «Children's Investment» einen hohen Gewinn erzielen konnte, hat er sich 574 Millionen Pfund auszahlen lassen. Das sind umgerechnet 657 Millionen Franken!
Dies entspricht seinem persönlich höchsten je ausgezahlten Jahresbetrag, wie der «Guardian» berichtet. Pro Tag verdiente der Brite dieses Jahr somit 1,72 Millionen Franken. Sein Vermögen wird momentan auf 7,74 Milliarden Franken geschätzt.
Milliarden-Spenden an Kinderhilfsorganisationen und Umweltschutzbewegungen
Der 56-Jährige ist aber auch bekannt dafür, sein riesiges Vermögen für gute Zwecke einzusetzen. So hat der Multimilliardär in seinem Leben bereits über 4,5 Milliarden Franken in seine persönliche Kinderhilfsorganisation investiert.
Hohn setzt sich auch gegen den Klimawandel ein. 2019 hatte er mehr als 57'000 Franken in die Umweltschutzbewegung «Extinction Rebellion» gepumpt. Zusätzlich soll seine Wohltätigkeitsorganisation noch 172'000 Franken mehr versprochen haben.
Doch wie der «Spiegel» schreibt, ist dies nicht annähernd das grösste Versprechen, welches er gemacht hat. Der Hedgefonds-Manager möchte in Zukunft rund 33 Milliarden Franken seines Fonds für die Klimakrise einsetzen. «Ich möchte Unternehmen zu Veränderungen zwingen, welche sich weigern, ihre Umweltemissionen ernst zu nehmen», erklärte Hohn.
Die Idee, etwas Gutes für die Welt zu tun, hatte der Brite schon lange. Es sei seine Lebensaufgabe, Geld zu verschenken, sagte er einst. Er habe schon früh gelernt, dass man Geld nicht mitnehmen könne. Es mache einen nicht glücklich, erläuterte er weiter.