Extinction Rebellion: Aktivisten dringen in Briten-Unterhaus ein
Aktivisten von Extinction Rebellion sind am Freitag in die Kammer des britischen House of Commons eingedrungen. Dort kleben sie sich fest.
Das Wichtigste in Kürze
- Extinction Rebellion ist in die Sitzungskammer des britischen Unterhauses eingedrungen.
- Mehrere Aktivisten haben sich am Pult des Sprechers Lindsay Hoyle festgeklebt.
- Die Gruppe fordert mehr Handlungen bezüglich Klimaschutz.
Mehrere Aktivisten der Umweltschutzbewegung Extinction Rebellion sind am Freitag in die Sitzungskammer des britischen Unterhauses eingedrungen. In der Folge haben sich die Mitglieder am Pult des Sprechers Lindsay Hoyle angeklebt und eine Rede gehalten.
Auf Twitter postet Extinction Rebellion Bilder von der Aktion, auf denen die Aktivisten Schilder in den Händen halten. Das Parlament befindet sich derzeit in der Sommerpause.
Rund 50 Teilnehmende
Auch ausserhalb des Westminster-Palasts in London wurde ein Banner angebracht. Gemäss «Sky News» haben sich dort weitere Personen mit einem Schloss um den Hals am Gebäude festgemacht. Insgesamt sollen rund 50 Mitglieder von Extinction Rebellion an der Aktion teilnehmen.
BREAKING: Extinction Rebellion have dropped banners across The Palace of Westminster, including off the building.
— Extinction Rebellion UK (@XRebellionUK) September 2, 2022
The protest points to the need for a Citizens’ Assembly to cut through the corruption in Westminster, update politics & let the people decide.
Follow for updates. pic.twitter.com/XarzQFAHcI
«Wir befinden uns in einer Krise. Wir können es uns nicht leisten, so weiterzumachen», schreibt Extinction Rebellion auf Twitter.
Unabhängige Bürgerversammlung für Klima- und Umweltgerechtigkeit
Mit dem Protest wolle man «auf die Notwendigkeit einer Bürgerversammlung hinweisen, um die Korruption in Westminster zu durchbrechen, die Politik zu aktualisieren und die Menschen entscheiden zu lassen», schreibt Extinction Rebellion. Ziel der Gruppe ist eine unabhängige Bürgerversammlung für Klima- und Umweltgerechtigkeit.
Eigenen Angaben zufolge sind die Aktivisten auf legale Weise in das Gebäude eingedrungen, nämlich per offizielle Touristen-Führung.
