Britischer Minister stampft Pläne für neue royale Jacht ein
Die Idee, ein neue royale Jacht zu bauen, stammt vom früheren Premierminister Boris Johnson. Die neue Regierung erachtet das Vorhaben als unrealistisch.

Das Wichtigste in Kürze
- Das royale Flaggschiff Britannia ging 1997 in Rente.
- Einen Nachfolger wird es in nächster Zeit nicht geben.
- Das bestätigte der britische Wirtschaftsminister Jacob Rees-Mogg.
Der britische Wirtschaftsminister hat Pläne für ein neues royales Flaggschiff nach dem Vorbild der 1997 ausser Dienst gestellten Jacht Britannia für unrealistisch erklärt. Es handle sich um eine «herrliche Ablenkung», die angesichts steigender Lebenshaltungskosten aber nicht «im Bereich des Realistischen» sei, sagte Jacob Rees-Mogg in einer am Montag veröffentlichten Folge des «Telegraph»-Podcasts «Chopper's Politics».

Die Idee, ein Nachfolgeschiff der Britannia zu bauen, stammt vom früheren Premierminister Boris Johnson. Seinen Vorstellungen zufolge sollte das Schiff um die Welt fahren, um Grossbritannien zu repräsentieren und die Schiffbauindustrie wiederzubeleben. Die Finanzierung galt aber als heikel.
Nachdem Versuche gescheitert waren, private Investoren für das 250 Millionen Pfund (rund 280 Millionen Euro) teure Projekt zu finden, sollten die Kosten aus dem Verteidigungshaushalt getragen werden.