Bundespolizei gelingt in Ostdeutschland Schlag gegen mutmassliche Schleuserbande
Ermittlern in Ostdeutschland ist ein Schlag gegen eine mutmassliche Schleuserbande gelungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Gruppe soll Menschen aus Türkei oder Syrien nach Deutschland gebracht haben.
Neun türkische Männer im Alter zwischen 17 und 52 Jahren gelten als Verdächtige, wie die Bundespolizei in Halle an der Saale am Mittwoch mitteilte. Konkret wird der Gruppe das gewerbsmässige Einschleusen von Ausländern in mehreren Fällen vorgeworfen. Sie sollen die Einschleusung türkischer, syrischer und irakischer Staatsangehöriger per Auto organisiert haben.
Pro Schleusung sollen sie zwischen 2000 und 4000 Euro verlangt haben. Ihre Route habe von Serbien aus durch mehrere osteuropäische Länder nach Deutschland geführt und sei weiter in andere benachbarte europäische Staaten verlaufen, hiess es.
Bei einer Razzia wurden elf Objekte in Erfurt, Halle und Zwickau durchsucht. Rund 250 Beamte waren im Einsatz. Sie beschlagnahmten unter anderem Smartphones, elektronische Speichermedien, Dokumente, Bargeld und Drogen.