Chanukka 2024: Jüdisches Lichterfest beginnt mit Hoffnung
Das jüdische Lichterfest Chanukka hat am 25. Dezember begonnen. Es wird acht Tage lang gefeiert und endet am 2. Januar 2025.

Das jüdische Lichterfest Chanukka hat am 25. Dezember begonnen. Es wird acht Tage lang gefeiert und endet am 2. Januar 2025.
Auch in diesem Jahr steht es im Zeichen der Hoffnung. In Berlin wurde das Fest mit einer besonderen Zeremonie eröffnet.
Feierliche Eröffnung in Berlin
«Der Spiegel» berichtet, dass vor dem Brandenburger Tor ein grosser Chanukka-Leuchter entzündet wurde. An der Feier nahmen zahlreiche Persönlichkeiten teil.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner betonte die Bedeutung des Festes. Er unterstrich die Wichtigkeit, gemeinsam gegen Antisemitismus einzustehen.
Feiern in ganz Deutschland
Nicht nur in Berlin wird Chanukka gefeiert. In vielen deutschen Städten finden ebenfalls Veranstaltungen statt.
Gemeinden laden zu gemeinsamen Feiern ein. «Der Spiegel» berichtet, dass auch in Hamburg ein grosser Chanukka-Leuchter aufgestellt wurde.
Ähnliche Aktionen gibt es in München, Frankfurt und anderen Städten. Auch auf dem Marktplatz in Basel wurde eine fünf Meter hohe Chanukkia feierlich angezündet.
Geschichte und Bedeutung von Chanukka
Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des Zweiten Tempels in Jerusalem im 2. Jahrhundert v. Chr. Die Makkabäer hatten den Tempel von griechisch-syrischen Besatzern zurückerobert und gereinigt.
Laut Überlieferung reichte das gefundene geweihte Öl wundersam für acht Tage. Dies wird als göttliches Wunder betrachtet und bildet den Kern der Chanukka-Geschichte.
Das Fest symbolisiert den Triumph des Lichts über die Dunkelheit und der Freiheit über Unterdrückung. Es vermittelt eine zeitlose Botschaft von Hoffnung, Ausdauer und spiritueller Erneuerung.
Traditionen und Bräuche
Zentral ist das Anzünden der Chanukka-Leuchter, der Chanukkia, an acht aufeinanderfolgenden Abenden. Jeden Abend wird eine zusätzliche Kerze entzündet, bis am letzten Tag alle acht brennen.
Traditionelle Speisen sind in Öl gebackene Leckereien wie Sufganiyot (Krapfen) und Latkes (Kartoffelpuffer). Sie erinnern an das Ölwunder und sind ein wichtiger Teil der Festtagsfreude.
Kinder spielen oft mit dem Dreidel, einem vierseitigen Kreisel mit hebräischen Buchstaben. Familien kommen zusammen, tauschen Geschenke aus und feiern die jüdische Identität und Gemeinschaft.