Die geplante Freigabe des sogenannten Staatstrojaners sei «eine Entgrenzung und eine Normalisierung des staatlichen Hackens», sagt der Chaos Computer Club.
Sprecher des Chaos Computer Clubs, Constanze Kurz und Frank Rieger.
Der Chaos Computer Club spricht sich unter anderem gegen eine Ausweitung der Videoüberwachung im öffentlichen Raum aus. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Chaos Computer Club spricht sich gegen schärfere Polizeigesetze aus.
  • Der CCC hat rund 5500 Mitglieder – jährlich kommen rund 500 hinzu.
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Der Chaos Computer Club (CCC) will in Deutschland im neuen Jahr verstärkt gegen die geplante Verschärfung von Polizeigesetzen in mehreren Bundesländern vorgehen.

«Wir fordern dazu auf, sich auch im Jahr 2019 dagegen zu engagieren», sagte CCC-Sprecherin Constanze Kurz heute Freitag auf dem Kongress des Hackervereins in Leipzig. Die etwa in Niedersachsen geplante Freigabe des sogenannten Staatstrojaners sei «eine Entgrenzung und eine Normalisierung des staatlichen Hackens».

Sie wandte sich auch gegen eine Ausweitung der Videoüberwachung im öffentlichen Raum. «Wir sollten die Normalisierung der biometrischen Erkennung nicht hinnehmen.» Der CCC hat rund 5500 Mitglieder, in diesem Jahr sind nach Angaben des Vereins rund 500 hinzugekommen.

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