Die Kriegsverbrechen in der Ukraine häufen sich. In Charkiw wurden nun Folterspuren an Leichen von Zivilisten gefunden.
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Das Kampfgeschehen hat sich dort in den letzten Monaten intensiviert. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Ukrainische Truppen haben in der Region Charkiw Hinweise auf Kriegsverbrechen gefunden.
  • Im Zuge der ukrainischen Gegenoffensive wurde die Region jüngst zurückerobert.
  • Wie die «Washington Post» berichtet, weisen mehrere Zivilisten-Leichen Folterspuren auf.
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Kürzlich konnte die ukrainische Ortschaft Salisnytschne in der Region Charkiw mit einer Gegenoffensive von der Ukraine zurückerobert werden. Zuvor wurde der Ort 28 Wochen lang von russischen Soldaten besetzt.

Eine Zeugin vor Ort sagt gegenüber «The Washington Post»: «Die Soldaten haben einfach ihre Gewehre fallen gelassen!» Die russischen Soldaten wären schlagartig geflüchtet.

Kriegsverbrechen in Charkiw

Doch mit dem Rückzug der Besatzer präsentiert sich vor Ort ein unglaubliches Bild der Verwüstung. Putins Armee habe demnach nicht nur die örtliche Infrastruktur zerstört, sondern auch Zivilisten getötet. Gemäss übereinstimmenden Medienberichten finden sich in der gesamten Region Charkiw Hinweise, die auf schwere Kriegsverbrechen hindeuten.

So wurden in der Ortschaft Salisnytschne in Charkiw Folterspuren an Zivilisten-Leichen entdeckt. Dies berichtete die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft. Sie gehen von einer russischen Täterschaft aus. Einige der Leichen haben demnach monatelang am Strassenrand gelegen, andere wurden achtlos verscharrt.

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Charkiw ist im Ukraine-Krieg stark beschädigt worden. - Keystone

Die Leichen in Salisnytschne sind überdies nicht die einzigen besorgniserregenden Funde in Charkiw. Bereits am Freitag wurden in Hrakowe ähnliche Leichen mit Folterspuren gefunden. Ukrainische Behörden sind derzeit mit der Untersuchung betraut, um allfällige Hinweise von Zeugen oder rechtsmedizinische Belege sicherzustellen.

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