CO2-Ausstoss fossiler Energieträger geht in EU zurück
Im letzten Jahr ist der CO2-Ausstoss aus der Verbrennung fossiler Energien in der EU zurückgegangen.
Das Wichtigste in Kürze
- 2022 ist der CO2-Ausstoss aus der Verbrennung fossiler Energien in der EU gesunken.
- Es wurden knapp 2,4 Gigatonnen des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids ausgestossen.
- Deutschland war allein für einen Viertel der gesamten Emissionen der EU verantwortlich.
Der Ausstoss von klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Verbrennung fossiler Energien ist im vergangenen Jahr in der EU zurückgegangen. Knapp 2,4 Gigatonnen CO2 wurden ausgestossen – ein Rückgang von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte.
In 17 der 27 EU-Staaten gingen die Emissionen zurück – am meisten in den Niederlanden (12,8 Prozent), Luxemburg (12 Prozent), Belgien (9,7 Prozent) und Ungarn (8,6 Prozent). Den höchsten Zuwachs gab es in Bulgarien (12 Prozent) und Portugal (9,9 Prozent).
Deutschland für ein Viertel der Emissionen verantwortlich
Der bevölkerungsreichste EU-Staat Deutschland war allein für ein Viertel der gesamten CO2-Emissionen der Union aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe für die Energienutzung verantwortlich – gefolgt von Italien und Polen (je 12,4 Prozent) sowie Frankreich (10,7 Prozent).
CO2-Emissionen aus der Energienutzung tragen wesentlich zum Klimawandel bei und machen Eurostat zufolge rund 75 Prozent aller menschgemachten Treibhausgasemissionen in der EU aus.