Condor: Flug nach Mauritius kommt in Turbulenzen – 20 Verletzte
Grosser Schock für die Passagiere und Crew-Mitglieder eines Flugs der Condor: Auf dem Weg nach Mauritius gerät die Maschine plötzlich in starke Turbulenzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf einem Condor-Flug von Frankfurt nach Mauritius verletzten sich 20 Menschen.
- Zwei Stunden vor der geplanten Landung gerät der Flieger in starke Turbulenzen.
- Die Maschine wird stark beschädigt, landet aber sicher an ihrem Zielflughafen.
Am Mittwochabend (Ortszeit) startet in Frankfurt ein Flugzeug der Condor – das Ziel ist die Insel Mauritius. Dort landet die Maschine dann auch sicher auf dem Flughafen nahe der Hauptstadt Port Louis. Die 272 Passagiere und 13 Crew-Mitglieder von Condor haben aber alles andere als einen ruhigen Flug erlebt. Alle sind wohl froh, wieder festen Boden unter den Füssen zu haben.
Etwa 2 Stunden vor der geplanten Landung gerät der Flieger in starke Turbulenzen. Rund 20 Menschen werden verletzt, sowohl Passagiere als auch Crew-Mitglieder. Auch die Maschine wird stark in Mitleidenschaft gezogen. Das bestätigt eine Sprecherin von Condor gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
17 injured on a Condor flight from Frankfurt. The plane was caught in violent turbulence in Seychelles airspace and had to conduct an emergency landing at SSR International Airport. The injured are being treated at Dr Jawaharlal Nehru hospital in Rose-Belle.#condor #mauritius pic.twitter.com/ztwC1JMJQ0
— 3News Mauritius (@3Newsinfo) March 2, 2023
Weiter heisst es, die Betroffenen würden medizinische Hilfe erhalten und untersucht – einige hätte Prellungen. Bislang ist aber noch nichts über die Schwere der Verletzungen bekannt.
Lufthansa-Flug muss notlanden
In Washington musste am Mittwochabend (Ortszeit) eine Lufthansa-Maschine auf ihrem Weg aus den USA nach Frankfurt ausserplanmässig landen. Ebenfalls wegen schwerer Turbulenzen. Einzelne Menschen seien leicht verletzt worden, sagte ein Unternehmenssprecher auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Die betroffenen Fluggäste seien an Bord von den für diese Fälle geschulten Flugbegleitern und Flugbegleiterinnen erstversorgt worden. Die Cockpitcrew von Flug LH469 habe sich dann für eine Ausweichlandung auf dem Dulles International Airport entschieden. Man bedauere die für die Passagiere entstandenen Unannehmlichkeiten.
Bei den Luftbewegungen habe es sich um sogenannte Clear Air-Turbulenzen gehandelt, hiess es weiter. Diese könnten ohne sichtbare Wetterphänomene und Vorwarnung auftreten. Die in Austin im US-Bundesstaat Texas gestartete Maschine sei 90 Minuten nach dem Abheben in die Turbulenzen geraten.
Sieben Menschen wurden ins Krankenhaus gebracht. Das teilten der Flughafenbetreiber in Washington, sowie die US-Luftfahrtaufsicht FAA mit.