Continental prüft Aufspaltung des Konzerns
Der Autozulieferer Continental prüft die Aufspaltung in einen Kunststoff- und Reifenteil sowie einen Teil für die schwächelnde Autozulieferung.
Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continenal prüft die Aufspaltung des Konzerns in einen Kunststoff- und Reifenteil sowie einen Teil für die seit Langem schwächelnde Autozulieferung. Angedacht ist eine Abspaltung und separate Börsennotierung des Autozuliefergeschäfts im Rahmen eines sogenannten Spin-Offs, wie der Dax-Konzern am Montag mitteilte. Die Aktionäre würden damit Eigentümer von zwei getrennten Konzernen.
Beim bisherigen Conti-Konzern würde das profitable Reifengeschäft und die Kunststofftechnik bleiben. Ziel eines Spin-off wäre es, das Wert- und Wachstumspotenzial der beiden dann getrennten Konzerne auszuschöpfen, hiess es vom Unternehmen. Über eine Trennung von Kunststoffen und Autozulieferung wird angesichts der schwächelnden Autozuliefersparte schon lange spekuliert.
Der Vorstand werde nach einer Detailprüfung voraussichtlich im vierten Quartal entscheiden. Danach muss die Hauptversammlung zustimmen. Im Fall der Zustimmung ist ein Abschluss der Transaktion bis Ende 2025 geplant.