Corona-Folgen: 29-Jährige nach Infektion in Pflegegrad vier
Eine junge Frau leidet nach einer Corona-Erkrankung an schweren Langzeitfolgen. Sie benötigt nun den zweithöchsten Pflegegrad und kämpft mit extremen Symptomen.
Monika erkrankte im Sommer 2022 an COVID-19. Die Infektion hatte für die heute 29-Jährige dramatische Folgen. Sie entwickelte eine schwere Form des Chronischen Fatigue-Syndroms (ME/CFS).
Wie die «Frankfurter Rundschau» berichtet, leidet Monika seitdem unter extremer Erschöpfung. Selbst einfachste Tätigkeiten überfordern sie.
Oft verbringt sie daher den ganzen Tag im abgedunkelten Zimmer.
Frau leidet unter schwerwiegenden Symptomen
Die junge Frau kämpft mit Lähmungen und starken Schmerzen und auch ihre Sinne reagieren überempfindlich auf Reize. Zähneputzen oder kurze Gespräche verschlimmern ihren Zustand bereits.
Monikas Freunde beschreiben ihre Situation als dramatisch. «Sie liegt den gesamten Tag in einem dunklen Zimmer, mit Gehörschutz und Augenmaske», so ihr Umfeld.
Inzwischen wurde Monika in Pflegegrad vier eingestuft. Dies entspricht laut «pflege.de» einer «schwersten Beeinträchtigung der Selbstständigkeit».
Finanzielle Herausforderungen für die junge Frau
Die Behandlung von ME/CFS stellt Monika vor grosse finanzielle Probleme. Viele Therapien werden nicht von der Krankenkasse übernommen.
Blutuntersuchungen können zudem bis zu 3000 Euro kosten, und auch innovative Behandlungen wie Blutwäschen sind sehr teuer.
Freunde starten Spendenaufruf
Um Monika zu unterstützen, haben Freunde daher eine Spendenaktion gestartet. «Bitte hilf uns, jeder Beitrag zählt», zitiert die «Frankfurter Rundschau» ihren Aufruf.
Monikas Fall zeigt, wie ernst die Langzeitfolgen von Corona weiterhin sein können. Experten forschen daher intensiv an Behandlungsmöglichkeiten für Post- und Long-Covid-Erkrankungen.