Corona-Zahlen: RKI Robert Koch-Institut meldet fast 900 Todesfälle
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet am Dienstag 12'892 Corona-Neuinfektionen. Die Zahl der Todesfälle beträgt 852.
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland meldet 12'892 Neuinfektionen binnen 24 Stunden.
- Das RKI verzeichnete zudem 852 weitere Corona-Todesfälle.
- Die Zahl kann mit den Werten der Vorwoche nur bedingt verglichen werden.
Die deutschen Gesundheitsämter haben binnen 24 Stunden 12'892 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Ausserdem wurden 852 weitere Todesfälle verzeichnet, wie das Robert Koch-Institut (RKI) bekannt gab.
Diese Zahlen sind aber nur bedingt mit den Werten der Vorwoche vergleichbar. Das RKI rechnete zum Jahreswechsel hin mit einer geringeren Test-Zahl und auch weniger Meldungen von den Gesundheitsämtern.
Ein Höchststand von 952 Todesfällen war am 16. Dezember registriert worden. Die Zahl der Neuinfektionen betrug vor einer Woche 19'528.
Corona-Zahlen: 1'664'726 Infektionen seit Pandemie-Beginn
Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag am Dienstagmorgen bei 149,2. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind jedoch enorm: Die höchsten Inzidenzen hatten am Dienstag Sachsen mit 364,7 und Thüringen mit 273,7 den niedrigsten Wert hatte Mecklenburg-Vorpommern mit 77,2.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 1'664'726 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 29.12., 00.00 Uhr).
Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg bis Dienstag auf 30'978. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 1'277'900 an.
RKI Robert Koch Institut: R-Wert wird «ggf. unterschätzt»
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Bericht vom Montag bei 0,74 (Sonntag: 0,83). Dieser R-Wert bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 74 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.
Das RKI betont in seinem Bericht aber, dass «der R-Wert zudem ggf. unterschätzt wird». Dies, weil zum Jahreswechsel hin Corona-Fälle nur verzögert angezeigt, erfasst und übermittelt werden.