Sport ist gesund und hilft, das eigene Immunsystem zu stärken. Doch kann zu viel Training bei einer Infektion mit dem Coronavirus auch gefährlich sein?
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Das Immunsystem kann durch Sport gestärkt werden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit regelmässigem Sport kann man seine eigene Gesundheit fördern und stärken.
  • Bei einer Grippe oder dem Coronavirus kann zu viel Training aber auch schaden.
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Sport treiben während der Corona-Krise benötigt Kreativität. Manche rennen auf dem Balkon hin und her. Manche machen ihre Übungen im Wohnzimmer. Und wieder andere stehlen sich zum Joggen oder Velofahren hinaus.

Doch sollte man auch trainieren, wenn einen die Grippe oder sogar das Coronavirus erwischt hat? Wann wird Sport gefährlich?

Gegenüber «Bild» erklärt der Sportwissenschaftler und Promi-Fitnesstrainer Jörn Giersberg: «Bei leichtem Husten oder Schnupfen ohne Fieber sollte man es bedenkenlos probieren. Das Immunsystem kann durch den Trainingsreiz sogar gestärkt werden.»

Fitnesstrainer: Wegen Coronavirus «nach innen horchen»

Wichtig sei es aber, seinen Körper und seine eigene Gesundheit zu beobachten und «nach innen zu horchen». Man sollte lieber den Trainingsumfang reduzieren, um das Herz-Kreislauf-System nicht zu fest anzukurbeln.

Jörn Giersberg Coronavirus
Sportwissenschaftler und Promi-Fitnesstrainer Jörn Giersberg. Er gibt Tipps zum Training während einer Infektion mit dem Coronavirus. - Twitter/@joerngiersberg

Zu viel Training sei vor allem gefährlich, «wenn man fiebrig wird und sich matt fühlt» oder einen hohen Ruhepuls hat. Vermeiden sollte man laut Griesberg das Cardio-, Intervall- und Zirkeltraining. «Lieber weniger Wiederholungen machen, denn der Körper braucht Energie, um den Infekt zu bekämpfen.»

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