Coronavirus: Deutsche verimpfen 600'000 Dosen – pro Tag

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Deutschland,

In Deutschland lassen sich viele Menschen gegen Corona impfen, zuletzt 600'000 pro Tag. Nur ein kleiner Teil bekommt aber die erste Dosis.

Corona
In Deutschland (hier in Düsseldorf am Dienstag der letzten Woche) ist der Andrang auf die Impfung gross. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Aktuell werden in Deutschland täglich im Schnitt 600'000 Impfdosen gegen Corona verimpft.
  • Hausärzte haben in der letzten Woche 3,1 Millionen Menschen geimpft.
  • Im Dezember werden sie aber nicht die bestellte Anzahl Vakzin-Dosen erhalten.

Deutschland zündet den Impfturbo! Laut dem Zentralinstitut für kassenärztliche Versorgung werden im Schnitt 600'000 Menschen pro Tag geimpft. Darüber berichtet die deutsche «Bild».

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Auch in Hamburg mussten die Menschen warten, bis sie die Impfung gegen das Coronavirus erhalten. - Keystone

Allein die rund 100'000 beteiligten Hausärzte verimpften in der letzten Woche 3,1 Millionen Dosen gegen das Coronavirus. Dieser Wert wurde nur in der zweiten Juni-Woche übertroffen, als 3,38 Millionen Menschen die Impfung bei einem Hausarzt holten.

In den Praxen wurden in der letzten Woche mehrheitlich – rund 80 Prozent – Auffrischungen gegen Corona vorgenommen. Doch seit Anfang November ist die Zahl der Erstimpfungen wieder steigend. Rund 9,25 Millionen Deutsche haben bereits den Booster erhalten, bis Weihnachten könnten es 22 Millionen sein. Dies prognostiziert der Vorstandsvorsitzende des Zentralinstituts mit Blick auf das aktuelle Tempo.

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Laut dem Zentralinstitut der kassenärztlichen Versorgung nehmen die Erstimpfungen (blau) auch wieder zu. - Twitter

Die Impfkampagne könnte aber schon bald ausgebremst werden. Wie Kassenärztechef Andreas Gassen der «Neuen Osnabrücker Zeitung» sagte, werden die Praxen Anfang Dezember nur 2,5 Millionen Dosen Biontech erhalten. Bestellt wurden eigentlich 4,7 Millionen. Für die Booster-Kampagne bekommen die Ärzte bloss 3,9 Millionen Dosen von Moderna.

Es sei «einfach nur frustrierend und unverzeihlich, dass es immer noch zu wenig Impfstoff gibt», so Kassenärztechef Gassen.

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