Coronavirus: Ende des Corona-Notstands in Italien

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In Italien werden am Freitag diverse Massnahmen gegen das Coronavirus gelockert. Das bedeutet auch für Touristen aus der Schweiz diverse Änderungen.

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Leere Stadt Rom: Das Tourismus- und Gaststättengewerbe traf die Corona-Krise in Europa besonders stark. Foto: Alessandra Tarantino/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag endet in Italien der Corona-Notstand.
  • Touristen müssen in Hotels keinen Impf-, Genesungs- oder Negativtest-Nachweis vorweisen.
  • Bestehen bleibt die Impfpflicht über 50 Jahre alte Menschen.

In Italien treten an diesem Freitag mit dem Ende des Corona-Notstandes weitreichende Lockerungen in Kraft. Eine wichtige Neuerung gibt es pünktlich vor der Urlaubssaison für Reisende: In Hotels müssen Gäste ab dem 1. April keinen Impf-, Genesungs- oder Negativtest-Nachweis, der in Italien «Green Pass» heisst, mehr vorzeigen.

Auch für den Aussenbereich von Bars und Restaurants sowie innen in Geschäften ist das Dokument nicht mehr nötig. Lediglich in den Innenräumen der Gastronomie gilt für Touristen die 3G-Regel, man muss also nachweislich gegen Covid-19 geimpft oder von der Krankheit genesen oder negativ auf das Virus getestet sein. Für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr lockerte die Regierung die Regeln von 2G auf 3G.

Ab dem 1. Mai entfällt sie in den Verkehrsmitteln ganz. Das heisst, dass dann keiner der drei Corona-Nachweise mehr nötig ist. In allen Innenräumen gilt weiter die Maskenpflicht.

Neu ist auch, dass ab April Museen und Ausstellungen keine Corona-Nachweise mehr verlangen. Wer ins Theater, Kino oder auf ein Konzert gehen will, muss beachten, ob die Veranstaltung im Freien oder im geschlossenen Raum ist: drinnen gilt 3G, draussen 2G.

Ü50-Impfpflicht gegen Coronavirus gilt bis Juni

Nicht von den Lockerungen betroffen ist die Corona-Impfpflicht für Menschen über 50 Jahre. Diese gilt noch bis Mitte Juni. Die strenge 2G-Regel am Arbeitsplatz ändert sich zu 3G. Ungeimpfte können also wieder mit einem negativen Test zum Beispiel ins Büro.

Die Corona-Pandemie traf Italien hart, weswegen sich die Politik lange vorsichtig verhielt. Die Wirtschaft brach ein, lange galten Lockdowns und örtliche unterschiedliche Regeln.

Manche Experten befürchten nun steigende Corona-Fallzahlen mit den Öffnungen. Am Donnerstag verzeichneten die Behörden rund 73'200 Neuinfektionen und fast 160 Virus-Tote binnen eines Tages. Der Trend der vergangenen Wochen deutet auf einen leichten Anstieg der Infektionskurve hin.

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