Coronavirus: Inzidenz in Deutschland sinkt erstmals seit Anfang Juli
Deutschland hat seit fast zwei Monaten wieder eine sinkende Inzidenz des Coronavirus. Am Dienstagmorgen lag sie bei 74,8.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Corona-Inzidenz in Deutschland ist erstmals seit Anfang Juli wieder gesunken.
- Binnen 24 Stunden wurden 5750 neue Infektionen mit Covid-19 registriert.
- 60 Personen sind im selben Zeitraum im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in Deutschland erstmals seit Anfang Juli wieder gefallen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen lag sie bei 74,8 – nach 75,8 am Vortag.
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 5750 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.10 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 5747 Ansteckungen mit dem Coronavirus gelegen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 60 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 42 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3'942'856 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Inzidenz des Coronavirus wichtige Grundlage
Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.
Die Zahl der vom Coronavirus Genesenen gab das RKI mit 3'738'000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92'200.