Coronavirus: Österreicherin (32) soll wegen «Long Covid» in Pension
Eine 32-Jährige aus Graz erkrankte im März an Covid-19. Noch immer leidet sie an den Folgen ihrer Infektion mit dem Coronavirus. Nun soll sie in Pension gehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine junge Frau aus Graz leidet seit Monaten an «Long Covid».
- Ihre Krankenkasse erkennt ihre Symptome jedoch nicht an.
- Die 32-Jährige soll nun entweder wieder arbeiten oder in Pension gehen.
Schock für eine 32-jährige Österreicherin: Ihre Krankenkasse forderte sie dazu auf, entweder wieder zu arbeiten oder in Pension zu gehen. Die junge Frau hatte sich im März mit dem Coronavirus infiziert.
Noch immer leidet sie an den Langzeitfolgen, wie die Frau der «Kronen Zeitung» berichtet. Zu ihren Symptomen zählen dauerhafte Erschöpfung, Herzrasen, Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme.
Coronavirus: Ärzte halten Symptome für psychosomatisch
Nun soll sie wegen «Long Covid» mit 32 Jahren bereits Invaliditätsrente beziehen. Die Krankenkasse erkennt die Symptome der gebürtigen Holländerin nämlich nicht an. Dabei könne sie pro Tag nur während drei bis vier Stunden leichte Tätigkeiten verrichten. Viele Ärzte sind der Meinung, ihre Symptome hätten einen psychosomatischen Ursprung.
Um sich mit Personen, die sich in derselben Lage befinden, austauschen zu können, hat die 32-Jährige nun eine Selbsthilfegruppe gegründet.