Corona-Langzeitfolgen: US-Forscher entdecken zwei Phasen
Ein Team aus US-Wissenschaftler konnten die häufigen Corona-Langzeitfolgen in zwei Phasen gliedern. Dennoch muss noch weiter geforscht werden zu diesen Folgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Langzeitfolgen einer Corona-Infektion belasten die Betroffenen stark.
- US-Forscher konnten nun die Folgen in zwei Phasen unterteilen.
- Wie lange die Folge-Symptome wie Atemnot anhalten, ist bisher ungeklärt.
Dass es nach einer Corona-Infektion zu Langzeitfolgen kommen kann, ist allgemein bekannt. Ein Forschungsteam aus den USA geht sogar so weit, das Coronavirus nicht als rein akute Erkrankung zu nennen. Die Infektion und deren Folgen sollen sich in mehreren Phasen über eine lange Zeit erstrecken.
Im Fachmagazin «Jamal» zeigen sie die verschiedenen Phasen der Folgen einer Covid-19-Infektion auf, wobei ihnen eine Studie als Grundlage dient. Die Phasen starten meistens nach zwei bis vier Wochen nach der unmittelbaren Infektionen.
Corona-Langzeitfolgen nicht genug erforscht
Als Erstes nennen die Wissenschaftler eine überschiessende Immunreaktion, die schliesslich zu einer Überentzündlichkeit im Körper führen kann. Die sogenannte Hyperinflammationssyndrom kann beispielsweise zu einer Lungenentzündung führen oder sogar zu einem Organversagen. Niere, Herz und Lunge seien dabei besonders betroffen.
Als weitere Corona-Langzeitfolge heben die Experten die allgemeinen Folgen hervor, zu denen beispielsweise Atemnot gehört. Wie lange diese Phase andauert, ist noch nicht erforscht, da die meisten betroffenen Patienten immer noch darunter leiden.
Die Symptome erinnern an das «Chronic Fatigue Syndrom», welches oft nach Infektionen auftritt. Symptome dafür sind übermässige Müdigkeit, Gelenkschmerzen oder andauernder Husten. Unter dem Hashtag «Long Covid» berichten Betroffene auf den Sozialen Netzwerken von ihren Langzeitfolgen.